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Historische Synagogenorte in Bayerisch-Schwaben

Wanderausstellung "Ma Tovu...". "Wie schön sind deine Zelte, Jakob..." Synagogen in Schwaben


Die Wanderausstellung zeichnet am Beispiel von 15 Orten im heute bayerischen Teil Schwabens die Entwicklung der Synagogenarchitektur von der Frühen Neuzeit bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts nach. Sie schlägt den Bogen von der frühen Betstube und Haussynagoge über die repräsentativen Bauwerke des Barocks bis zu den neomaurischen Bauten der Emanzipationszeit und schließlich den modernen Synagogen in den Städten. Dabei spiegelt das architektonische Erscheinungsbild der jüdischen Gotteshäuser die gesellschaftliche Stellung, die Entfaltungsmöglichkeiten und das Selbstbild der jüdischen Gemeinden im Wandel der Zeit wider. Die Ausstellung geht auch auf die Zäsur des Novemberpogroms 1938 ein und zeigt, wie nach dem Ende des Nationalsozialismus mit den nun "leeren" Synagogen und übrig gebliebenen jüdischen Kulturzeugnissen umgegangen wurde. Die Ausstellung möchte ein Bewusstsein für die historischen Bauzeugnisse wecken und das Verständnis dafür schärfen, dass jüdische Geschichte immer ein Teil der Heimatgeschichte ist.

Weitere Informationen zur Wanderausstellung finden Sie im Werbeflyer und der Begleitbroschüre.



Bisher war die Wanderausstellung an 17 Stationen in Bayern zu sehen.

Wenn Sie Interesse an einer Übernahme der Wanderausstellung haben, dann wenden Sie sich bitte an das:

Jüdische Museum Augsburg Schwaben
Halderstraße 6-8
86150 Augsburg
Tel.: 0821-513658
E-Mail: office@jkmas.de

Die Ausstellung ist von Souzana Hazan M.A. in Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum für das Netzwerk Historische Synagogenorte in Bayerisch-Schwaben erarbeitet worden.

Die Ausstellung wurde gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER), Projektbetreuung durch das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Nördlingen, in Kooperation mit den Lokalen Aktionsgruppen: Schwäbisches Donautal, Kneippland Unterallgäu und ReAL West e.V.